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Bergsträßer Anzeiger, 4. Dezember 2003
Integration inklusive
BSG-Jugend aus Bensheim setzt sich für Behinderte und Lebensspaß ein
Der Behindertensport ist schon lange kein außergewöhnlicher Sport mehr. Nur viele wissen nicht sehr viel darüber. Die BSG-Jugend ist eine von vielen Behindertensportvereinigungen in Hessen. Sie ist nicht nur ein Verein zum Zeitvertreib!
Es gibt viele Sportarten, die ein behinderter Mensch ausführen kann. Die BSG-Jugend nimmt etwa an Sportfesten und Bezirkssportfesten im Kegeln mit guten Erfolg teil. Im letzten Jahr gelang einem der Mitglieder ein erster Platz bei den Kegelmeisterschaften. Zwei Schwimmer nahmen bis zum letzten Jahr an Hessenmeisterschaften oder einem Jugend-Länder-Cup teil und gewannen auch in diesem Sport erste Plätze. Schwimmen und Kegeln sind die erfolgreichsten Sportarten bei der BSG: Robin Puppe, einer der Schwimmer, nahm über mehrere Jahre erfolgreich an den Deutschen Meisterschaften, die meist in Berlin stattfinden, und an einem internationalen Wettkampf 2001 in den Niederlanden teil.
Neben Schwimmen und Kegeln bietet der BSG-Verein noch Wasser- und Rückengymnastik, eine Schwimmstunde für geistig behinderte Jugendliche und Turn- und Spielstunden extra für Kinder. Die BSG-Jugend Bensheim ist mit etwa 100 Mitgliedern ein relativ kleiner Verein. Die Integration spielt in der BSG-Jugend eine sehr große Rolle: Zielgruppe sind Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit oder auf andere Art und Weise eingeschränkt sind.
Speziell für die aktiven Mitglieder organisiert der Verein ein umfangreiches Programm. Dazu gehören wöchentliche Übungsstunden, Fahrten zu Wettkämpfen und außerdem ein eigenes Schwimmfest, Freizeiten, Tagesfahrten und auch gesellige Veranstaltungen wie Grillen oder die jährliche Weihnachtsfeier.
Für die Umsetzung dieses Programms benötigt der Verein jedoch auch Finanzmittel, welche jedoch nicht sehr umfangreich vorhanden sind. Es fehlt diesem Verein an größeren Sponsoren und Geldern, um auch behinderten Menschen etwas bieten zu können. Trotzdem will die BSG auch in Zukunft behinderten und kranken Menschen so gut wie möglich dabei helfen, Sport und Freude zu vereinen.
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