Behindertensportgemeinschaft Jugend Bensheim e.V. - Verein für Integrationssport & Bewegungsförderung - BSG-Jugend Bensheim e.V., Kriemhildstr. 14, 64625 Bensheim, Tel: 06251/936612 |
Aktuelles
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Sport in Hessen, 5. Juni 2004
Landessportbund Hessen verlieh Heinz-Linder-Preis 2003 -- familienfreundliche Vereinsangebote als Kriterium -- Preis wurde bereits zum 25. Male vergeben42 Vereine sorgten beim Jubiläum für Rekordbeteiligung
Bereits zum 25. Mal -- "Auch ein kleines Jubiläum", so Klatt -- zeichnete der Landessportbund Hessen damit Vereine aus,
die sich über das allgemeine Vereinsangebot hinaus im besonderen Maße für den Breitensport engagieren. Seit 1979 wurde
der Heinz-Lindner-Preis an insgesamt 80 Sportvereine aus Hessen vergeben.
In der Kategorie I, der Vereine mit bis zu 150 Mitgliedern, erkannte die Jury, der Vertreter der Sportkreise und Verbände sowie des lsb h-Präsidiums angehören, den mit 1.500 Euro verbundenen ersten Preis der Behindertengemeinschaft Bensheim zu. Erfolgreiche Integration4> Der integrativ arbeitende Behindertensportverein mit dem Hauptaugenmerk auf Kinder- und Jugendarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder sowie sozialschwache Nichtbehinderte durch integrative Maßnahmen zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Toleranz anzuleiten. So bietet der Verein zahlreiche Freizeiten und Veranstaltungen an, die sowohl mit der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen wie auch mit den Familien gemeinsam durchgeführt werden.Die Kultur- und Sportgemeinschaft Dalheim 1978 aus Wetzlar schaffte in der Kategorie II (Vereine bis 500 Mitglieder) den Sprung an die Spitze. Auch für diesen Verein gab es ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Der Mehrspartenverein hält dabei für die gesamte Alterspalette vom Kleinkind bis zu den Senioren zahlreiche breitensportliche Aktivitäten bereit. Der KSG ist es darüber hinaus gelungen, in diesem von einer hohen Zuwandererquote geprägten Stadtteil, viele dieser Menschen erfolgreich in das Vereinsleben zu integrieren. Gesundheitsorientierte Angebote, zahlreiche Familienwanderungen, die Kooperation mit dem Kindergarten und der Gesamtschule symbolisieren nach Ansicht der Jury die jederzeit offene Vereinsstruktur. Der Tennisabteilung als eigenständigem Verein innerhalb der Sport- und Kulturgemeinschaft Wallerstädten (SKG) wurde in dieser Kategorie der mit 1.000 Euro dotierte zweite Preis zuerkannt. "Trotz des allgemeinen Rückgangs im Tennissport verzeichnet die Abteilung dank ihrer zahlreichen Initiativen starke Zuwächse", so Ralf-Rainer Klatt in seiner Laudatio. Dank der Einbindung der Eltern in die Betreuung der Jugendlichen im Trainings- bzw. Feriencamp konnten so viele Mütter und Väter als aktive Tennisspieler gewonnen werden. "Ein sehr schönes Beispiel, wie Familienmitglieder sich gegenseitig zu gemeinsamem Sport motivieren können", so Klatt, der in der Frage, inwieweit die besondere Vereinsstruktur mit der größeren Eigenständigkeit und Verantwortung der Abteilung innerhalb der SKG für die positive Entwicklung stehe, einen interessanten Aspekt sieht, den es zu beobachten und zu untersuchen gelte, wenn es um die Zukunftsfähigkeit der Sportvereine gehe. Ausgewogene GruppeAls außerordentlich ausgewogen bewertete die Jury die eingereichten Bewerbungen der Sieger in der Kategorie III, der Vereine mit mehr als 500 Mitgliedern. Sie erkannte deshalb den Vereinen Fun Ball Dortelweil, Turnverein 1894 Nieder-Beerbach und Turngemeinde Winkel 1846 je ein Preisgeld in Höhe von 1.700 Euro zu.
Der Verein Fun Ball Dortelweil gilt dabei aus Sicht der Jury als Beispiel für die positive Entwicklung eines noch
jungen Großvereins. Erst Ende der Neunziger Jahre gegründet, hat der Verein derzeit über 2.400 Mitglieder in 16 Abteilungen.
Darunter sind 27 % Familien mit bis zu fünf Personen. "Familienangebote wie gemeinsames Klettern oder Badmintonspielen
entsprechen dem Familiensportgedanken. Kooperationen mit Schulen und Kindergärten sind für den innovativen Verein
selbstverständlich", machte der Juryvorsitzende deutlich.
Gewonnen haben alleGewonnen haben beim Heinz-Lindner-Preis übrigens nicht nur die ausgezeichneten Vereine. Alle Bewerber, die nicht zu den Preisträgern zählen, haben Gutscheine zu Fortbildungsmaßnahmen des Landessportbundes und seines Bildungswerkes erhalten. Darauf machte Ralf-Rainer Klatt zum Abschluss der Preisverleihung aufmerksam und dankte dabei auch der Firma Himmelseher Versicherungen weltweit, die den Heinz-Lindner-Preis seit vielen Jahren finanziell unterstützt. |
Letzte Änderung dieser Seite am 04.11.2004. | W3C | Autor: Werner Hinz |