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Jugend Bensheim e.V.

- Verein für Integrationssport & Bewegungsförderung -
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Bergsträßer Anzeiger, 10. März 1997

Ein großer Tag für behinderte Menschen

19. Wasserspiel- und Schwimmveranstaltung der BSG-Jugend Bensheim e.V. im Hallenbad

Schwimmfest 1997
Fotograf leider nicht bekannt

Bensheim. Die von der Behindertensport­Gemeinschaft-Jugend Bensheim e.V., Verein für Sport und Gesundheit, nun schon zum 19. Male in Folge veranstaltete und ausgerichtete Wasserspiel- und Schwimmveranstaltung hat nichts von ihrer Attraktivität verloren und gilt in Behinderten­Kreisen als Renner. Die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung am zweiten Märzwochenende im Hallenbad in Bensheim, war bei optimalen inneren und äußeren Umständen dennoch rücklaufig.

Grund für diese bedauerliche Entwicklung war die Tatsache, daß in Zeiten knapper werdender finanzieller Mittel auch bei der Behindertenarheit Abstriche gemacht werden. Daher mußten einige Behindertengruppierungen ihre bereits geplante Teilnahme aus Kostengründen absagen, teilt der Verein mit.

Immerhin kamen etwa l40 aktive Schwimmer und Nichtschwimmer und annähernd 60 Begleiter, Betreuer, Freunde und Helfer aus verschiedenen Teilen Hessens nach Bensheim, um in die sportliche Frühlings- und Sommersaison mit den beliebten Betätigungsmöglichkeiten in Schwimmbädern, in Turnhallen, auf Sportplätzen und im Freien zu starten. Die Gäste fühlten sich erkennbar wohl, kamen sich schon vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung näher und knüpften erste Kontakte.

Nachdem der neu gewählte Vorsitzende des Vereins, Günter Lissner, die Gäste und Teilnehmer begrüßt hatte, gab es seitens des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes, vertreten durch den Bezirksvorsitzenden Hessen Süd, Gerhard Knapp, Lob und Anerkennung: Das hervorragend organisierte und sportliche Großereignis des Behindertensports habe der relativ kleine Verein wieder einmal profihaft auf die Beine gestellt. Die Eröffnung der Spiele erfolgte ebenfalls durch Gerhard Knapp.

Den Schwimmern stand das 50 Meter­Schwimmbecken zur Verfügung, das im Hinblick auf die große Zahl der Aktiven in 12 Querbahnen aufgeteilt war. Das in die Blöcke Schwimmdisziplinen, Gaudischwimmen und Staffelwettbewerbe eingeteilte Wettkampfprogramm bot allen Teilnehmern vielseitige Möglichkeiten, sich im nassen Element zu tummeln und sich wohl zu fühlen.

Bei den Schwimmdisziplinen konnten sich die Teilnehmer in den traditionellen Schwimmwettbewerben 25m Brust-, 25m Freistil- und 25m Rückenschwimmen betätigen.

Weitergehende Fähigkeiten waren für das Gaudischwimmen erforderlich. So spielten das Tauchen beim Tauchparcours und die Geschicklichkeit beim Transportschwimmen und beim Schwimmen mit dem Pezziball eine wichtige Rolle. Die lustige Gaudistaffel war in erster Linie als spaßige Angelegenheit mit Wettbewerbs-Charakter gedacht.

Aber auch für die Nichtschwimmer hatte man interessante Spiele ausgedacht, die begeistert angenommen wurden. Die Angebote sahen das Einsammeln von Gegenständen vor, due auf dem Wasser schwimmen, bzw. auf dem Beckenboden lagen. Weitere Angebotsvarianten waren das Sprossentauchen, der Transport von Pezzibällen, das Basketballspielen und die Gaudistaffeln.

Das lustige Treiben, die Freude und Begeisterund und der freundschaftliche Umgang miteinander sprachen dafür, daß die behinderten jugendlichen Schwimmer und Nichtschwimmer auf ihre Kosten gekommen sind, und das Sinn und Zweck der Veranstaltung erreicht worden sind.

Eine Veranstaltung der Dimension der Bensheimer Wasser- und Schwimmspiele wäre ohne die Mitarbeit und Unterstützung weiterer Vereine, Behörden, Institutionen und Personen nicht durchführbar. Der Verein dankt der Stadt Bensheim, dem Kreis Bergstrasse, der DLRG Heppenheim, dem DRK Auerbach und den Ärzten Dr. Heinel und Dr. Lührmann, die sich für die medizinische Betreuung zur Verfügung gestellt hatten. Auch Günter Lissner, Udo Philipp, Ingrid Puppe und Karsten Jung haben durch ihren beispielhaften Einsatz und ihr Engagement wesenslich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen, würdigt der Verein.

Nach dem sportlichen Teil der Schwimmveranstaltung trafen sich Gäste und Gastgeber im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach, wo das DRK Essen servierte.

Den Höhepunkt und Abschluß der Wasserspiel- und Schwimmveranstaltung bildete die Siegerehrung. Günter Lissner führte dazu aus, daß nach seiner Überzeugung alle Teilnehmer hervorragend waren, und daß es keine Besten gegeben habe, daß aber auch keiner der schlechteste war. Daher konnten alle aktiven Teilnehmer als Sieger geehrt und mit Medailen ausgezeichnet werden, was mit Begeisterung, Zustimmung und lange anhaltendem Beifall aufgenommen wurde. Darüber hinaus kam jeder Verein, jede Schule und Werkstatt, jedes Heim und jede Behinderteneinrichtung einen Erinnerungspokal.


Mehr zu den Schwimmfesten der BSG-Jugend Bensheim.

Letzte Änderung dieser Seite am 22.11.2006.  W3C  Autor: Karl Wiemers

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