Oktober 2019 Archiv

Hapkido-Workshop an der Peter-Behrens-Schule

Am 17.10.2019 fand der 2. Gesundheits- und Beratungstag an der Peter-Behrens-Schule in Darmstadt statt. „Das Leben bewusst gestalten, Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber, Grenzen wahrnehmen” – unter diesem Leitgedanken hatte die gesamte Schul-gemeinde die Möglichkeit, sich mit dem Thema Gesundheit auseinander zusetzen und die Vielfalt der Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten kennenzulernen. Mit dabei dieses Jahr erstmalig auch Fabian Velten, langjähriger Trainer der Abteilung Hapkido der TSV Rot-Weiß Auerbach 1881 e.V.

In zwei Hapkido-Workshops mit dem Schwerpunkt Selbstverteidigung, lernten die Schüler (insgesamt ca. 30 Teilnehmer) Mittel und Wege die eigene Gesundheit in brenzligen Situationen zu bewahren, aber auch die eigenen Grenzen kennen. Dabei ging es unter anderem darum sich mit dem Gedanken zu beschäftigen, wo fängt für mich ein Angriff an oder wie nah darf mir jemand kommen, bevor ich mich bedroht fühle? Wie kann ich dem anderen Grenzen setzen? Die Workshops gliederten sich damit hervorragend in den Leitgedanken der Veranstaltung. In ausgelassener und vertrauensvoller Atmosphäre wurden diese ernsten Themen behandelt. Dabei kamen von den Teilnehmern viele Ideen und Beiträge.

 “Es ist wichtig, sich schon einmal im Vorhinein Gedanken gemacht zu haben, wie man in einer Situation reagieren möchte. Traue ich es mir körperlich und mental überhaupt zu, mich zu verteidigen oder tendiere ich dazu, aus einer Situation lieber flüchten zu wollen? Zwar muss man dies in jeder Situation stets aufs Neue bewerten, doch sich mit der Thematik erstmals auseinander zu setzen, wenn es eigentlich schon zu spät ist, halte ich für falsch”, so Fabian Velten über die Notwendigkeit sich mit Selbstverteidigung auseinander zu setzen. Denn Selbstverteidigung kann uns jederzeit im Alltag begegnen. Ob auf dem Schulhof in körperlicher Form, bei Mobbing im Unterricht oder auch wenn es darum geht, seinen Standpunkt auf der Arbeit zu vertreten, wenn der Chef mal wieder in unangebrachter Form Dampf ablassen will.

Zur Selbstverteidigung eignen sich nicht nur Füße und Fäuste, sondern auch Gegenstände des Alltags. Vom Messer, über die Taschenlampe, mit der man Nachts den Angreifer blenden kann, bis hin zu Autoschlüsseln, Kugelschreibern, Handys, Schlüsselbändern oder einer Zeitung, die zusammengerollt zum Knüppel werden kann. Mit offenem Geist und offenen Augen, lassen sich viele Hilfsmittel finden und manche gefährliche Situation schon von weitem sehen und vermeiden.

Die Botschaft die es am Ende noch mitgab: “Jeder Kampf, den ich nicht führen muss, ist ein gewonnener Kampf. Ich mache seit knapp 20 Jahren Kampfkunst, habe sie noch nie anwenden müssen, und bin sehr froh darüber. Denn am Ende, wird immer auch das eigene Blut fließen, man verliert immer auch ein Stückchen selbst bei einem Kampf, auf die ein oder andere Weise.”.

Die Hapkido-Abteilung bedankt sich für die Einladung zu diesem tollen Tag und wünscht allen Teilnehmern alles Gute.

Zur Selbstverteidigung können Alltagsgegenstände schnell als Waffe eingesetzt werden. Wie das geht und wie man sich auf solch eine Situation vorbereitet, darum ging es im Workshop der Abteilung Hapkido an der Peter-Behrens-Schule.

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Jahrzehnte der Erfahrung in einer Prüfung

Fast 80 Jahre Erfahrung in Hapkido stellte sich zur Prüfung zum dritten Dan. Hülya Inal, welche die koreanische Selbstverteidigung mit einer kurzen Pause seit 1984 bei der TSV Rot-Weiß Auerbach trainiert, Cordula Munkes (seit einem Vierteljahrhundert dabei) und Fabian Velten (seit 19 Jahren aktiv) absolvierten vor wenigen Tagen erfolgreich ihre Prüfung und erhielten aus den Händen der Prüfungskommission ihre Ernennungs-Urkunden und neuen schwarzen Gürtel. Georg Krafczyk (9. Dan Hapkido), Roland Keller (7. Dan), Dr. Michael Schütz (7. Dan) und Markus Jäger (5. Dan) nahmen die mehrstündige Prüfung ab. Dabei überzeugten die Prüflinge nicht nur mit ihren sportlichen Vorführungen. „Sie haben in vielen, vielen Jahren ihre persönliche Reife in beeindruckender Weise gezeigt und ihr Wissen in die Arbeit der Hapkido-Abteilung der TSV Auerbach eingebracht – für die Abteilung sind sie ein bedeutender Zugewinn“, sagte Michael Schütz, sportlicher Leiter der Auerbacher Hapkido-Gruppe.

Die Vorbereitungszeit für eine umfangreiche Prüfung zum dritten Dan kann mehrere Jahre dauern, das Prüfungsprogramm ist komplex und umfangreich. Neben den Techniken des Prüfungsprogramms kommen noch Formenlauf, Bruchtests, Techniken mit dem Langstock sowie Spezialtritte und Freikampf hinzu. „Bei mir dauerte die Vorbereitung vier Jahre“, sagte Fabian Velten, der seinem Prüfungspartner Christopher Schröck ebenso für dessen Einsatz dankte, wie Hülya Inal ihrer Prüfungspartnerin Ewa Sturm.  Cordula Munkes legte ihre Prüfung mit Fabian Velten als Partner ab.

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Gemeinsames Training zwischen Hapkido und Kickboxen

Traditionell ist das Training während der Ferien immer etwas Besonderes und so war es auch während der Herbstferien. Diesmal verabredeten sich die Abteilungen Kickboxen und Hapkido zu zwei gemeinsamen Trainingseinheiten. Die ideale Gelegenheit sich auszutauschen, neue Eindrücke zu gewinnen und Techniken aus einer neuen Perspektive zu betrachten. In der ersten Ferienwoche lag es an den Kickboxern zu zeigen, wie sie trainieren.  Es folgte ein umfangreiches Training der Grundtechniken mit einfachen Schlag- und Fußtrittkombinationen am Partner. Die Schwerpunkte der Einheit lagen auf Koordination, der richtigen Bewegung und Deckung, sowie dem Einschätzen der korrekten Distanz.

Der zweite Termin stand dann im Zeichen der Kampfkunst Hapkido. Nach einem sportlichen Aufwärmtraining wurden einfache Falltechniken (Abrollen und Abschlagen) gezeigt. Während im Kickboxen keine Würfe erlaubt sind, gibt es derer im Hapkido umso mehr.  Daher wurden die erlenten Falltechniken gleich in Anwendung erprobt. Dazu kamen charakteristische Gelenkhebel in Kombination mit Nervendrucktechniken. Im letzten Teil des Trainings wurden Fußtritten am Boden geübt und man kam nochmal ordentlich ins Schwitzen.

Die Abteilungen Kickboxen und Hapkido pflegen schon lange den sportlichen und freundschaftlichen Austausch. Vielen Dank für die tollen Anregungen und Impressionen. Das nächste gemeinsame Seminar kommt bestimmt.

Gemeinsames Training der Abteilungen Hapkido und Kickboxen

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Korea trifft Japan

Korea trifft Japan: Unter diesem Motto kamen Mitglieder der Karateabteilung der SSG Bensheim, der Hapkido-Gruppe der TSV Auerbach sowie DJK Eiche Offenbach zu einem gemeinsamen Lehrgang in der Sporthalle der TSV am Berliner Ring zusammen.

15 Schwarzgürtel, darunter einige hochdekorierte Danträger, sowie die gleiche Zahl an Buntgürtel (Schülergraden) übten gemeinsam auf den Matten. Hapkido und Haidong Gumdo, welches an dem Kampfsporttag ebenfalls unterrichtet wurde, haben ihre Ursprünge in Korea, Karate hat seine Wurzeln in Japan. In Auerbach fanden die verschiedenen Kampfkünste ohne Konkurrenzdenken zusammen. Das Referententeam um Dr. Michael Schütz (7. Dan Hapkido, TSV Auerbach), Benjamin Kühnreich (3. Dan Shotokan-Karate, SSG Bensheim) und Georg Krafczyk (9. Dan Hapkido, 5. Dan Haidong Gumdo, TG Weiskirchen) zeigten den Teilnehmern Selbstverteidigungstechniken aus dem Hapkido, danach folgten Grundschule und Auszüge aus Katas (Formenlauf) des japanischen Karate und als Abschluss des Kampfsporttages Schwertübungen aus dem Haidong Gumdo (Koreanische Schwertkampfkunst).

Der sportliche Leiter der Auerbacher Gruppe, Dr. Michael Schütz, sprach von einem sehr gelungenen Lehrgang und sagte eine Fortsetzung des Kampfsporttages zu. Wir danken den Referenten für ihre großes Engagement und den zahlreichen Teilnehmern für ihr Interesse und freuen uns auf eine Wiederholung.

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