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Bergsträßer Anzeiger, 22. März 2000
Spiel und Spaß im Wasser
Behindertengemeinschaft-Jugend hatte eingeladen
VIEL SPASS. Über mangelnden Zuspruch brauchte sich am
Samstag die Behindertensportgemeinschaft-Jugend Bensheim e.V. nicht zu
beklagen. Sie hatte ins Bensheimer Hallenbad zu einem Schwimmfest
eingeladen. Von 14 Vereinen kamen die Mitglieder. Unser Bild entstand
im Nichschwimmerbecken, wo es galt, einen Ball durchs Wasser zu schieben.
(df/Bild: Funck)
Bensheim. Ein Höhepunkt in der Vereinsarbeit der
Behindertensportgemeinschaft-Jugend Bensheim e.V., Verein für Sport und
Gesundheit (BSG-Jugend), war die Wasserspiel- und Schwimmveranstaltung
für jugendliche Schwimmer und Nichtschwimmer mit Behinderungen, die
zum 22. Mal durchgeführt wurde. Sie fand - wie in den Jahren zuvor - im
städtischen Hallenbad in Bensheim bzw. im Dorfgemeinschaftshaus in
Gronau statt und verlief im gewohnten Rahmen und unter Beteiligung
von 14 Vereinen und Behinderteneinrichtungen.
Die Verantwortlichen der BSG-Jugend freuten sich insbesondere über
die Zunahme der Zahl der aktiven Teilnehmer und über die Erweiterung
des Teilnehmerkreises auf das benachbarte Bundesland Rheinland-Pfalz,
das mit einer Mannschaft aus Limburgerhof vertreten war.
So konnte der Vorsitzende der BSG-Jugend, GÜnter Lissner, am
vergangenen Samstag etwa 200 aktive Schwimmer und' Nichtschwimmer
sowie etwa 80 Betreuer begrüßen.
Günter Lissner bedankte sich bei der Stadt Bensheim, dem Kreis
Bergstraße, der DLRG Heppenheim und dem DRK Bensheim-Auerbach sowie
bei den Ärzten Dr. Heinel und Dr. Lührmann für die materielle und
ideelle Unterstützung der Veranstaltung.
Nicht zuletzt galt sein Dank auch den vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern, die ihren Neigungen und Fähigkeiten
entsprechend vor und hinter den Kulissen mit unermüdlichem Einsatz
hervorragende Arbeit leisteten und wesentlich zum Gelingen des
Schwimmfestes beigetragen haben. Für die technische Leitung war
Udo Philipp verantwortlich; die Organisation und Logistik lag in
den bewährten Händen des Vorstandsteams, dem u. a. Karsten Jung,
Udo Philipp und Ingrid Puppe angehörten.
Bürgermeister Stolle, der gleichzeitig als Schirmherr fungierte,
eröffnete die 22. Wasserspiel- und Schwimmveranstaltung, die unter
dem Motto "Spiel und Spaß im Wasser" stand.
Das Angebot für die Schwimmer bestand aus den traditionellen
Schwimmdisziplinen 25 Meter Brust, 25 Meter Freistil und 25 Meter
Rücken, den Gaudischwimmwettbewerben 25 Meter Schatztauchen, 25 Meter
Tarzanschwimmen und 25 Meter Hindernisparcours sowie der 4-mal 25 Meter
Gaudistaffel und der dreimal 25 Meter Lagenstaffel.
Beim Schatztauchen war die Aufgabe gestellt, drei auf dem
Beckengrund liegende "Schätze" (Wassertiefe 1,20 Meter) zu bergen und
an den Start zurückzutransportieren.
Beim Tarzanschwimmen mussten sich die Teilnehmer an einem über
das Becken gespannten Seil in Rückenlage durch das Wasser ziehen. Die
Hände waren selbstverständlich vorsorglich mit Handschuhen geschützt.
Beim Hindernisparcours waren im Becken schwimmende Sprossen abwechselnd
zu übersteigen, bzw. es musste unter ihnen durchgetaucht werden.
Die Nichtschwimmer konnten auf dem Maxischwimmbrett liegend durchs
Becken rudern, durch senkrecht auf dem Beckenboden, stehende
Gymnastikreifen kriechen, mit dem Schwimmbrett einen Ball durch das
Becken schieben und sich am Wasser-Basketball beteiligen.
Die Schwimmangebote waren mit Ausnahme der als Leistungskomponente
in das Programm aufgenommenen 3-mal 25 Meter Lagenstaffel spielerischer
Art. Sie verfolgten schwerpunktmäßig die Ziele der Wassergewöhnung,
des Schwimmenlernens, der spielerischen Bewegungserfahrung im Wasser,
der Wassergymnastik und des Wettkampfgedankens und wurden insgesamt
gesehen begeistert angenommen.
Neben dem für die Teilnehmer kostenlos gereichten Mittagessen,
das im Dorfgemeinschaftshaus in Gronau eingenommen wurde, erhielten
alle aktiven Teilnehmer eine Urkunde und eine Medaille und jeder Verein
bzw. jede Behinderteneinrichtung einen Siegerpokal.
Schließlich sei noch erwähnt, dass der Verein seinen Ende Februar
gelieferten neuen Vereinsbus, nämlich
ein durch verkaufte Werbeflächen
finanzierter Neunsitzer, bei dem Behindertenschwimmfest sinnvoll und
zweckentsprechend einsetzen konnte.
Noch mehr Infos zum Schwimmfest
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