Delia Hügel qualifiziert sich im Mehrkampf für die Dt. Meisterschaften!
Neben dem Turnfest-Warrior (mehrere Berichte im BA) waren die TSV Turnerinnen am Turnfestwochenende auch in verschiedenen Wettkämpfen aktiv und erfolgreich. Allen voran Delia Hügel (Jg.2006), die Platz 2 im Deutschen Mehrkampf der 12/13jährigen erreichte. Bei diesem Wettkampf wird geturnt (Sprung, Barren, Boden) und Leichtathletik (Sprint, Weitsprung, Kugelstoß) betrieben. Delia, die erstmalig in diesem Wettkampf teilnahm, erzielte hier 63,211Punkte und übertraf damit die A-Norm (64Pkt.) für die Dt. Mehrkampfmeisterschaften am 21./22.September in Eutin. Delias große Stärke im Wettkampf ist dabei ihr konstantes Leistungsvermögen in allen Disziplinen; sie war jeweils unter den zehn Besten! Beim Turnen holte sich Delia ihre höchste Punktzahl beim Sprung (12,65 für einen ½-½), in der Leichtathletik waren die 10,451 Punkte beim Sprint ihr bestes Ergebnis. Im Wettkampf mit dabei war ihre Vereinskollegin Luca Krumbein, die dem jüngeren Jahrgang angehört. Luca war im Turnen eine der Besten (Sprung 12,80 / zweithöchste Tageswertung!), hat aber noch Defizite in der Leichtathletik. Luca kam mit 60,2 Punkten auf Rang neun.
Beim Hessischen Landesfinale der über 16jährigen gingen fünf Auerbacherinnen an den Start. Im Wettkampf der LKII zeigten die älteren Landesligaturnerinnen ihr Können. Jördis Reichardt begeisterte die Kampfrichter am Boden (13,80 Pkt. / zweithöchste Tageswertung), Sprung (12,5 / viertbester Wertung) und am Barren (11,70 / sechstbester Wertung). Leider verpasste sie aber dann mit zwei Stürzen am Balken das Treppchen und wurde mit 48,90 Punkten Sechste. Nina Peter, die in den letzten Wochen aufgrund des Abiturs nur unregelmäßiger trainierte, konnte ihr Leistungsvermögen vor allem am Boden abrufen. Sie bekam 13,40 Punkte und war damit viertbeste an diesem Gerät. Insgesamt erturnte sich Nina 47,0 Punkte und kam damit auf Platz acht. Dritte im Bunde war Luisa Vötterl, die ebenfalls am Boden ihre beste Wertung mit 12,65 Punkte hatte. Luisa kam auf Platz 12 mit 45,50 Punkten. Im Wettkampf der LK III gingen Franziska Wehrle und Anna-Lisa Thorsch an den Start. Beide sind wegen Beruf und Studium gehandicapt. Franziska kam auf Platz 31, Anna-Lisa musste verletzt aufgeben.
Der DTB-Wahlwettkampf (12-13Jahre) wurde von über 200 Turnerinnen bestritten. Hier belegte Johanna Graf mit 40,30 Punkten Platz 20, Caroline Arndt mit 39,60 Punkte Platz 29 und Mara Fritz mit 37,15 Platz 56.
Vier TSV Turnerinnen gingen im Turnfestwettkampf LK III an die Geräte. Für drei der vier Turnerinnen war dies ihr erste LK III Wettkampf. Bei den 14/15jährigen trat Charlotte Keller als erfahrene Turnerin an und belegte nach einer super Barrenübung (11,95 Pkt. / Zweitbeste!), aber auch einem Sturz am Balken Platz 12 (46,60 Pkt.). Frieda Spiecker ging erstmal in einem Kürwettkampf an den Start. Platz 18 mit der zehntbesten Balkenwertung ist ein super Erfolg. Bei den Jüngeren (06/07) hatte Isabel Häusler ihr großen „Comeback“, nachdem sie sich im Dezember 2018 das Bein beim Skifahren gebrochen hatte. Mit Platz sechs am Barren (11,80) und Platz 11 am Sprung (11,70Pkt.) konnte sie ein völlig verpatzte Balkenübung ausgleichen und kam mit 44,10 Punkten auf Platz 16. Dorothea Plep lies am Boden ihr Leistungsvermögen mit 12,30 Punkten und der achtbesten Wertung aufblitzen. Leider verletzte sie sich dann am zweiten Gerät.
Auerbacherinnen trumpfen beim Turn-Warrior auf!
Zur Überraschung der Turnerinnen hatten die Turntrainer der TSV Auerbach ihre „älteren“ Schützlinge (2006 und älter) zum Turn-Warrior-Wettkampf beim Landesturnfest in Bensheim angemeldet. Insgesamt stellten sich rund 1000 Turnerinnen und Turner in vier Altersklassen diesem Wettkampf, von denen nur etwas 200 im Ziel ankamen. Zehn davon gehören zur TSV RW Auerbach!
Allen voran Jördis Reichardt, die nicht nur durch den Parcours kam, sondern auch zu den fünfzehn Schnellsten gehörte. Damit gelangte sie als einzige Frau in der Erwachsenenklasse ins Finale, das nochmals erschwert wurde. Auch hier zeigte Jördis ihre Klasse: Sechs Männer schafften den Parcours nicht – Jördis schon! Leider waren dann aber die Zeiten der drei „durchgekommenen“ Männer etwas schneller, so das Jördis in der gemeinsamen Wertung nur auf Platz vier kam.
(Mechthild Borst)