Das Leben ist ein einziges Auf und Ab. Und auf und ab geht es auch, wenn die Bobbycar-Piloten über die neue, asphaltierte Übungsbahn flitzen oder Senioren mit dem Rollator hier – in etwas moderaterem Tempo – ihre Runden drehen.
Die sogenannte Pumptrack-Bahn (gesprochen: „Pampträck“), die zwischen der großen Trainingshalle und der Übungswiese angelegt wurde, ist die jüngste Attraktion der TSV – und zwar generationenübergreifend. Bei schönstem Spätsommerwetter wurde sie Anfang September im Beisein zahlreicher Gäste eingeweiht.
Die Idee für den originellen, hügeligen Parcours hatte Übungsleiterin Marion Ritze aus dem Urlaub mitgebracht und damit den ganzen TSV-Vorstand begeistert. Vorstandsvorsitzender Horst Knop verzichtete sogar auf Geschenke zu seinem runden Geburtstag und bat stattdessen um Geldspenden für den Bau der Pumptrack-Bahn. Zusammen mit Zuschüssen von Stadt, Land, Kreis, Geld aus der Sparkassenstiftung und mit einiger Eigenleistung konnte das hessenweit einzigartige Projekt realisiert werden.
Sportkreis-Vorsitzender Günter Bausewein lobte den Gesundheitsaspekt der Bahn, wenngleich er auch augenzwinkernd zugab, dass er den Begriff Pumptrack erstmal habe googeln müssen. Bürgermeister Rolf Richter unterstrich den zukunftsweisenden Charakter als typisch für die TSV und sprach von einem „Nachtisch“ – bei all den Bauprojekten, die die TSV in der jüngeren Vergangenheit zum Erfolg geführt hat. Als Kreis-Gesundheitsdezernentin gratulierte Diana Stolz zu dem innovativen Parcours. Sie erwähnte dabei auch, wie wertvoll es besonders in Coronazeiten sei, sich an der frischen Luft bewegen zu können.
Gegen Ende der Eröffnungszeremonie wurde feierlich das Namensschild der PumptrackBahn enthüllt: „Knop-O-Drom“ – in Anlehnung an ihren Hauptsponsor. Horst Knop, der damit überrascht wurde, freut sich auch Monate später immer noch riesig über „dieses nachhaltige Geburtstagsgeschenk“