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Der 9. September ist ein „magisches Datum“ für die TSV

Das Datum ist für den TSV Auerbach magisch: der 9. September. So trat zur Gründung des TSV Vorgängers Turnverein Gut-Heil am 9. September 1881 erstmals eine Gesellschaft zur Gründung des zwischenzeitlich größten Bergsträßer Vereins zusammen. Entsprechend wurde in den folgenden Jahrzehnten immer wieder genau dieser Kalendertag für Jubiläumsfeierlichkeiten ausgewählt.

Aber auch die Einweihung der Trainingshalle im Jahr 2007 fand unter Beteiligung des damaligen Sportministers und heutigen Ministerpräsidenten Volker Bouffier am 9. September statt, ebenso ein Jahr später die offizielle Eröffnung des Jugendzentrums. Auch am vergangenen Donnerstag griff die TSV-Familie wieder auf ihr Datum zurück und feierte im Weiherhausstadion sowohl ihren 140-jährigen Geburtstag als auch die Einweihung des fertiggestellten Kunstrasenkleinspielfeldes.

Ein Abriss durch die Epochen

Den anwesenden Gästen so richtig die Augen zu ihrem „magischen Datum“ geöffnet hatte Vorstandsmitglied Horst Knop, welcher einen launigen in vier Epochen unterteilten Abriss zur Geschichte der TSV Auerbach gab. Hierbei konnte der zwischenzeitlich unter anderem für das Vereinsarchiv zuständige langjährige Funktionär auch auf persönlich erlebtes Wissen zurückgreifen, wirkt er doch schon seit dem Jahre 1960 auf Vorstandsebene im Verein mit und gilt zurecht als Zeitzeuge. Interessant verschiedene Daten aus den Epochen.

So mussten beispielsweise 113 Turner in den 1. Weltkrieg ziehen, 17 kehrten nicht mehr zurück, 1923 kam es zur Gründung einer Damenabteilung und zwei Jahre später gab es erstmals Handballer und sogar schon einmal einen Spielmannszug im Verein. Einen Schnitt gab es 1947 als sich die Fußballer von der TSG Auerbach lösten und den FC Auerbach gründeten. Eine Entscheidung, die im Jahre 1965 mit der Fusion von TSG und FC zur heutigen TSV wieder revidiert wurde. Damals hatte der Verein 558 Mitglieder, zwischenzeitlich ist die Mitgliederzahl auf über 3.500 in 15. Abteilungen angewachsen.

Insbesondere die Ära vom heutigen Präsidenten der TSV Günther Kuch, die übrigens bereits im Jahre 1997 begann, gilt als Bau-Epoche. Nach der mit viel Eigenhilfe erstellten Vereinshalle mit Gaststätte, im Jahr 1988, folgten der Bau der großen Trainingshalle, des Jugendzentrums und zuletzt 2017 des Sport- und Bildungszentrums. Dazu kommen noch Sportplätze, multifunktionale Beachfelder oder auch die Einweihung der Pump Track Bahn im Jahre 2020. Jetzt also die offizielle Eröffnung des Kleinspielfeldes. Und der Verein wird weiter wachsen. Bekanntlich sind südlich vom Weiherhausstadion zwei weitere Sporthallen geplant.

Ihr 140-jähriges Jubiläum feierte kürzlich die TSV Auerbach mit der offiziellen Einweihung des nun fertiggestellten Kunstrasenkleinspielfeldes. Zahlreiche Sponsoren unterstützen den Verein mit Spenden, deren Namen auf einer Tafel verewigt wurden. Unser Bild zeigt die E- und F-Jugend der TSV Auerbach; letzte Reihe zweiter von links TSV-Präsident Günther Kuch, den Vorsitzenden des Förderkreises für Fußballsport Horst Dreher, als Vertreter der Sponsoren Markus Geiger von der Sparda-Bank und Fußball-Abteilungsleiter Bernd Lützkendorf.

Baukosten von über 200.000 Euro

Nach der Begrüßung von Präsident Günther Kuch ließ Abteilungsleiter Fußball, Bernd Lützkendorf, unterstützt vom Vorsitzenden des Fördervereins Fußballsport Horst Dreher, den Ablauf der Entstehung des neuen Kunstrasenkleinspielfeldes Revue passieren. Die ersten sportlichen Schritte auf dem Grün unternahmen mit viel Ehrgeiz und Spaß die Mannschaften der E- und F-Jugend. Der besondere Dank der Festredner galt insbesondere den zahlreichen Sponsoren, die mit sage und schreibe 35.000 Euro den Gesamtbetrag von über 200.000 Euro abfederten.

Zur weiteren Finanzierung des kleinen Sportplatzes trugen Fördermittel aus Verwaltung und Politik in Höhe von 60.000 Euro sowie Eigenmittel bei. Die Pflege übernimmt die Stadt Bensheim. Zudem wurden 480 Arbeitsstunden in der circa dreimonatigen Bauzeit geleistet. „Dies waren zuletzt nicht die einzigen Baumaßnahmen. Zum Beispiel wurden Gitterboxen für Material und Schirme angeschafft oder die Flutlichtanlage technisch umgerüstet“, erinnerte Bernd Lützkendorf.

Mit freundlicher Genehmigung © Robert Schlappner

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140 Jahre TSV Rot-Weiß Auerbach & Einweihung Kunstrasenkleinfeld

Einladung

140 Jahre TSV Rot-Weiß Auerbach & Einweihung Kunstrasenkleinfeld

09. September 2021

Wir wollen unser neues Kunstrasenkleinspielfeld mit zwei Spielen der Eund F-Junioren offiziell einweihen. Die F-Junioren beginnen um 17.00 Uhr und die E-Junioren um 17.40 Uhr.

Der offizielle Teil beginnt um 18.30 Uhr vor dem Sport- & Bildungszentrum der TSV im Weiherhausstadion. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Mit sportlichen Grüßen
Präsidium und Vorstand Fußballabteilung

 

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Eine neue Attraktion namens Knop-O-Drom

Das Leben ist ein einziges Auf und Ab. Und auf und ab geht es auch, wenn die Bobbycar-Piloten über die neue,  asphaltierte Übungsbahn flitzen oder Senioren mit dem Rollator hier – in etwas moderaterem Tempo – ihre Runden drehen.

Die sogenannte Pumptrack-Bahn (gesprochen: „Pampträck“), die zwischen der großen Trainingshalle und der Übungswiese angelegt wurde, ist die jüngste Attraktion der TSV – und zwar generationenübergreifend. Bei schönstem Spätsommerwetter wurde sie Anfang September im Beisein zahlreicher Gäste eingeweiht.

Die Idee für den originellen, hügeligen Parcours hatte Übungsleiterin Marion Ritze aus dem Urlaub mitgebracht und damit den ganzen TSV-Vorstand begeistert. Vorstandsvorsitzender Horst Knop verzichtete sogar auf Geschenke zu seinem runden Geburtstag und bat stattdessen um Geldspenden für den Bau der Pumptrack-Bahn. Zusammen mit Zuschüssen von Stadt, Land, Kreis, Geld aus der Sparkassenstiftung und mit einiger Eigenleistung konnte das hessenweit einzigartige Projekt realisiert werden.

Sportkreis-Vorsitzender Günter Bausewein lobte den Gesundheitsaspekt der Bahn, wenngleich er auch augenzwinkernd zugab, dass er den Begriff Pumptrack erstmal habe googeln müssen. Bürgermeister Rolf Richter unterstrich den zukunftsweisenden Charakter als typisch für die TSV und sprach von einem „Nachtisch“ – bei all den Bauprojekten, die die TSV in der jüngeren Vergangenheit zum Erfolg geführt hat. Als Kreis-Gesundheitsdezernentin gratulierte Diana Stolz zu dem innovativen Parcours. Sie erwähnte dabei auch, wie wertvoll es besonders in Coronazeiten sei, sich an der frischen Luft bewegen zu können.

Gegen Ende der Eröffnungszeremonie wurde feierlich das Namensschild der PumptrackBahn enthüllt: „Knop-O-Drom“ – in Anlehnung an ihren Hauptsponsor. Horst Knop, der damit überrascht wurde, freut sich auch Monate später immer noch riesig über „dieses nachhaltige Geburtstagsgeschenk“

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