Hapkido – Sondertraining mit Klebestreifen

Zwei Stunden „Abstand im Kampfsport“ – langweilig? Keineswegs! Bunt- und Schwarzgurte aus dem Erwachsenentraining und ein großer Teil der Jugendgruppe der Hapkido-Abteilung der TSV Rot-Weiß Auerbach haben in der ersten Sondertrainingseinheit dieses Jahres die Bedeutung der Distanzen zum Gegner erörtert.

Schwarzgurt Markus Jäger (5. Dan) ließ alle Teilnehmer zu Beginn die Trainingsmatten mit Klebestreifen versehen – jeder sollte seine Einschätzung zu  unterschiedlichen Abständen im Kampf markieren. Es stellten sich fünf markante Distanzpunkte heraus: Nähe, Armlänge, Beinlänge, die Waffendistanz und der Sicherheitsabstand. Welche Körperteile sind in welcher Distanz besonders gefährdet? Welche Techniken können bei welchem Abstand angewendet werden?

In Paarübungen wurden zu jeder Distanz in einer Kampfsituation Hebel-, Tritt- und Schlagtechniken variabel eingesetzt. Die wichtigste Technik zum eigenen Schutz ist grundsätzlich das richtige Einschätzen der Situation, wie Markus Jäger betonte. Befinden wir uns im Sicherheitsabstand zum Gegner, dann heißt es möglichst schnell das Weite suchen, um eine gefährliche Situation gar nicht erst entstehen zu lassen. Befindet sich der Gegner bereits in der Nahdistanz mit Körperkontakt, wird als erstes das Gesicht geschützt. Entstehende Freiräume werden umgehend für Hebel- und Schlagtechniken am Gegner genutzt.

In einer abwechslungsreichen Mischung aus Theorie und Praxis leitete Markus Jäger kurzweilig durch die verschiedenen Übungsszenarien.

Ein gelungener Beginn der Sondertrainingsreihe der Hapkido-Abteilung!

 

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