Schlagwort: Corona

Post-COVID-Syndrom – Rehabilitationssport in der TSV Auerbach als Teil der Lösung

Seit etwas mehr als zwei Jahren hat nicht nur hierzulande Covid-19 viele Menschen heimgesucht. In den meisten Fällen ging dies für die Betroffenen relativ glimpflich aus. Aber ein leider beträchtlicher Teil der Infizierten erlebte das Virus heftig und nicht ohne Folgen. Zurück gebliebene schwere Atemnöte, kardiale Probleme oder orthopädische Beschwerden werden daher medizinisch jetzt als Post-COVID-Syndrom bezeichnet.

Post-Covid-Sportangebote

Die gewiss nicht unbeträchtliche Zahl mit dem Post-Covid-Syndrom belasteter Menschen im Großraum Bensheim haben im Präsidium und in der Abteilung Turnen & Gesundheitssport der TSV jetzt zu dem Entschluss geführt, Post-COVID-Betroffenen ein Angebot zu machen, das wohnortnah auf ihre Beschwerden gleichermaßen eingeht und nachhaltig wirkt. Denn hierzu kann der ärztlich verordnete Rehabilitationssport einen wichtigen Beitrag leisten. Die notwendigen personellen Voraussetzungen sind in der TSV dank langjähriger Erfahrung im Reha-Sport gegeben, wie der Hessische Behindertensportverband auf Nachfrage ausdrücklich bestätigte. Und bei den räumlichen Voraussetzungen profitiert der Verein einmal mehr von seiner kreisweit einmaligen Infrastruktur mit drei unterschiedlich großen vereinseigenen Sportstätten.

15 Sofortangebote

Zunächst stehen kurzfristig 15 Plätze in zwei laufenden Reha-Sportgruppen zur Verfügung. Voraussetzung zur Aufnahme ist eine ärztliche Verordnung durch den behandelnden Arzt, die die Zuordnung in die Gruppen individuell regelt. Liegt diese vor, kann sich der Patient über die Geschäftsstelle der TSV, Tel. 06251-77 646 oder 935 550 bzw. geschaeftsstelle@tsv-auerbach.org anmelden. Mit Verordnung ist die Teilnahme kostenfrei!

Mittelfristig ist zusätzlich unter dem Motto „Post-COVID Sportgruppe – gemeinsam stark werden!“ bei entsprechendem Bedarf die Einrichtung einer eigenen Übungsgruppe mit einem ganzheitlichen Ansatz als eine effektive, ergänzende Maßnahme zur Rehabilitation beabsichtigt. Hierzu sind entsprechende Anfragen zur Bedarfsermittlung unter den vorgenannten Anlaufstellen sehr erwünscht bzw. erforderlich.

Nachhaltiges Sporttreiben gegeben

REHA-Sport bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe. Im Sinne des lebensbegleitenden Sporttreibens können im Anschluss an den REHA-Sport in der TSV weitere Angebote aus einem vielfältigen Spektrum der 15 Abteilungen im Rahmen des Breitensports jederzeit unter den gleichen hohen Qualitätsstandards wahrgenommen werden.

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Auch 2022 kein Neujahrsempfang bei der TSV Auerbach

Wie 2021 fällt auch in diesem Jahr der schon traditionelle Neujahrsempfang am letzten Januarsonntag (30.) der Pandemie zum Opfer. Die große Trainingshalle, wo sich in der Vergangenheit bis zu 200 Vereinsmitglieder und geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft am späten Vormittag eingefunden hatten, bleibt am kommenden Sonntag verwaist.

Das werden zuerst jene Sportlerinnen und Sportler der TSV bedauern, die 2021 trotz Corona sportliche Erfolge erzielen konnten und jetzt auf die begehrte Vereinsehrung und die damit verbundene öffentliche Würdigung vorerst verzichten müssen. Aber auch zahlreiche ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder hätten es wieder verdient, in gewohnter Weise für ihre Leistung Anerkennung zu finden. Darüber hinaus bot der Empfang für das Präsidium eine gute Gelegenheit, Leistungsstärke und Ziele des größten Bergsträßer Sportvereins zu präsentieren. Untermalt wurde die stets kurzweilige Veranstaltung durch sportliche Darbietungen und Beiträge der Abteilung Musik.

Nicht zu vergessen ist die alljährliche Neujahrsbrezel, mit der jeder Besucher begrüßt wurde. Das alles muss leider jetzt zum 2. Mal entfallen und es bleibt nur die Hoffnung auf eine Neuauflage am 29. Januar 2023.

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Schnelltestcenter bei der TSV Auerbach – Verein kooperiert mit lokalem professionellen Anbieter

Auf der Suche nach legalen Mitteln und Wegen, aktives Sporttreiben im Verein zurück zu gewinnen, hat der größte Sportverein des Kreises jetzt ein Konzept entwickelt, das durchaus das Prädikat „Modellcharakter“ für sich in Anspruch nehmen darf.

Aktuelle Testzeiten
Montag und Donnerstag jeweils 17-19 Uhr oder nach tel. Absprache unter 0172 6383360

 

Ab dem 17. Mai 2021 gibt es auf dem Vereinsgelände das „Corona Schnelltestcenter im GGEW-Sportzentrum der TSV Auerbach“. Zustande gekommen ist diese Einrichtung durch die Kooperation mit dem Mobilen Bürgertest vom Auerbacher Unternehmen SCHOLZ Pharma GmbH. Die 1. Woche dient dabei als Testphase, damit man dann bei den erhofften Lockerungen richtig durchstarten kann.

In und auf den Sportstätten der TSV Auerbach ruht seit Mitte November bis auf wenige Ausnahmen im Spitzensport sämtliches sportliches Leben. Eine Verschärfung der Situation ergab sich dann zusätzlich mit der sogenannten „Notbremse“ der Bundesregierung. Durch die aber ständig steigende Zahl an Geimpften und fallende Inzidenzwerte  sehen viele, so auch die Vereinsführung,  doch wieder  „Licht am Ende des Tunnels“.

Die jüngsten Beschlüsse des hessischen Corona-Kabinetts mit dem 2-Stufenplan für weitere Öffnungsschritte und den darin ausgesprochenen Testempfehlungen trifft sich daher fast punktgenau mit den Vorstellungen der TSV. Ein weiteres Argument für die Überlegungen des Vereins war die Allgemeinverfügung des Kreises Bergstraße, die für die Trainer, Übungsleiter und Betreuer seit April einen aktuellen Negativtest zwingend als Voraussetzung für eine Aufnahme des Sportbetriebes macht. Wenn aktuelle Negativtests Frisörbesuch oder Shoppen ermöglichen, dann sollte Sporttreiben vor allem unter Berücksichtigung der ausgeklügelten und bereits in der 1. Pandemiewelle bewährten Hygienepläne der Vereine in gleicher Weise möglich werden.

In § 2 der TSV-Satzung wird als Vereinszweck u. A. „die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens“ genannt. Mit dem Angebot zur Aufnahme eines Schnelltestcenters dürfte die TSV Auerbach diesem Anspruch mehr als gerecht werden. Da aber bei Initiator Horst Knop der Blick über den eigenen Tellerrand von jeher ausgeprägt ist, gilt dieses kostenfreie Angebot nicht nur für die bereits genannte Zielgruppe, sondern für alle TSV-Mitglieder sowie die Nutzer des Weiherhausstadions und die Vereine der IAV.

Los geht es am Montag, 17. Mai von 08.00 bis 10.00 Uhr im Jugendzentrum in der Saarstraße 56.  Anmeldungen sind nicht erforderlich. Weitere Termine können jedoch über www.mobiler-buergertest.de angefragt und gebucht werden. Alle Termine und Informationen sind auch über die TSV-Geschäftsstelle (06251/74646) zu erfahren.

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Weiherhaus ab 03.03. wieder geöffnet – Hallen weiter geschlossen

Am 01. März 2021 erhielten die Vereine von der Stadt Bensheim die Information, dass die Weststadthalle, das Bürgerhaus Kronepark, die kreiseigenen Schulsporthallen und die Gymnastikräume den gesamten März weiterhin geschlossen bleiben und demnach bis zunächst 31.03.2021 nicht genutzt werden können!

Diese Regelung gelte unabhängig der im März geltenden Verordnung des Landes. Ob, und unter welchen Umständen der Sportbetrieb im April wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit noch nicht bekannt. Hierzu wird die Stadt Bensheim uns zu gegebener Zeit informieren.

Aber es gibt auch gute Nachrichten! Das Weiherhausstadion ist seit dem 03.03. wieder in der Zeit von 08.00 – 20.00 Uhr geöffnet. Weitergehende Regelungen werden der Entwicklung angepasst. Dies ergab sich aus den Mitteilungen des Magistrats in einer Videokonferenz mit der Stadt Bensheim, dem FC 07 Bensheim, VfL Bensheim und der TSV Rot-Weiß Auerbach, an der seitens der TSV Horst Knop und Bernd Lützkendorf beteiligt waren.

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Wie kommt die TSV durch den 2. Lockdown?

Leider war es eine trügerische Hoffnung, dass wir wieder in der (Fast-) Normalität angekommen seien, als Mitte Mai der erste Lockdown zu Ende war und das Sporttreiben unter bestimmten Hygieneregeln langsam wieder Fahrt aufnahm. Das war allein dem Sommer zu verdanken und die Virologen sollten leider Recht behalten.

Mit dem Rückzug des Sommers stellten sich, und diesmal in ungeahntem Ausmaß, die Infektionen mit Covid-19 und täglich neuen Rekordzahlen ein. Da konnte in Berlin, Wiesbaden. Heppenheim und Bensheim zwangsläufig nur noch die hierzulande in einem anderen Zusammenhang bestens bekannte „Reißleine“ gezogen werden. Dies mit „Lockdown light“ zu beschreiben ist, wenn man die damit für den organisierten Sport verbundenen gravierenden Folgen betrachtet, mehr als eine Untertreibung.

In der TSV bedeutete dies die erneute Schließung aller Sportstätten für den gesamten Breitensport. Allein den Flames als Bundesligist und zwei weiblichen Handball-Jugendmannschaften wurde wegen der Aufrechterhaltung des Spielbetriebes und der Einstufung als Spitzensport die Durchführung von Training und Spielen ohne Publikum zugestanden. Und neuerdings darf auch unsere frisch nominierte Volleyball-Jugend-Nationalspielerin mit Mama und Trainer in unserer Halle trainieren. Damit dort aber nicht den ganzen Tag Stille herrscht, findet weiterhin Schulsport statt und dies sogar mit mehr Stunden als zu normalen Zeiten. Das alles zu begreifen ist, zugegeben, nicht ganz einfach.

Die Auswirkungen für die TSV sind an besten durch nackte Zahlen zu belegen. Am 1.1.2020 betrug der Mitgliederstand 3.618. Am 05.09. hatten wir trotz Corona mit 3.592 nur einen Verlust von 26 Mitgliedern zu verzeichnen. Zum Jahresende wird die Zahl der Mitglieder jedoch um mindestens weitere 200 Austritte schrumpfen. Vergleicht man die Mitgliederfluktuation der letzten Jahre, kann man überraschend feststellen, dass dies insgesamt fast weniger Austritte als in normalen Jahren sind. Wo aber Corona einen Strich durch die Rechnung macht, sind die bisher immer höher als die Austritte liegenden Neueintritte. Wo kein Sport stattfindet, findet sich auch kein neues Mitglied ein – so einfach ist das. Aber vermehrte Austritte bei der TSV, wie der BA am 27.11. meinte titeln zu müssen – Fehlanzeige! Neudeutsch „Fake News“ – früher Zeitungsente.

Aber die Zahlen stellen noch etwas anderes deutlich heraus: die TSV kann sich auf ihre Stammmitglieder verlassen. Dies darf man ganz ungeniert als Hochachtung und Respekt der Mitglieder für die herausragende Entwicklung des größten Vereins in Stadt und Kreis gerade in den letzten Jahren werten. Und es ist auch ein deutliches Zeichen für ein gesundes Verständnis um die Notwendigkeit, ja Unverzichtbarkeit von Solidarität, früher Vereinstreue genannt!

Somit fällt es Präsidium und Vorstand sehr leicht, allen Mitgliedern zum Ende dieses besonderen und alles andere als einfachen Jahres ganz herzlich für die erwiesene Verbundenheit zu danken. Unser Blick geht daher optimistisch nur nach Vorne – wir schaffen gemeinsam 2020 und alles, was uns danach noch erwartet!

Horst Knop

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„Die TSV kommt zu Ihnen nach Haus“: Aktion startet am 2. 11. in die nächste Runde

Der sogenannte Lock down Light trifft in der TSV Auerbach nicht nur die aktiven Sportlerinnen und Sportler, sondern in gleicher Weise auch unsere Vereinsgaststätte Weiherhaus. Nach den sehr guten Erfahrungen in der ersten Corona Pandemiewelle hat der Vorschlag, die Aktion „Die TSV kommt zu Ihnen nach Haus“ jetzt neu zu aktivieren, unter den damaligen Akteuren breite Zustimmung gefunden.

Daher werden wir ab Montag, 2. 11. 2020, wieder unseren Mitgliedern und anderen Interessierten die Möglichkeit eröffnen, mittags eine warme Mahlzeit aus unserer Vereinsgaststätte geliefert zu bekommen. Der Ablauf gestaltet sich leicht verändert wie folgt: Auf der Homepage www.tsv-auerbach.org kann man täglich aus der dort veröffentlichten Speisekarte eine Vorauswahl treffen.

Danach ruft man die 06251-8698174 an und gibt seine Bestellung unter Nennung von Name und Anschrift ab. Wer keinen Zugang zur TSV-Homepage hat, ruft direkt an, gibt nach entsprechender Information seine Bestellung auf und fordert gleichzeitig die Beifügung einer Wochen-Mittagstisch-Karte für den Rest der Woche an.

Die Kassierung erfolgt täglich bei Entgegennahme der Lieferung durch den/die ehrenamtlichen Überbringer. Um die Bereithaltung des Unkostenbeitrages in abgezählter Form wird gebeten. Die TSV Auerbach hofft, mit dieser bewährten Aktion erneut den sozialen Bedürfnissen von Mitgliedern und Mitbürgern gerecht zu werden. Eine rege Nachfrage wäre daher ganz in unserem Sinne.

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Update zu den Richtlinien zur Durchführung des Trainingsbetriebes

Stand: 09.09.2020

Auf Grund der Verordnung des Landes Hessen ist der Trainings- und Wettkampfbetrieb seit 1. August wieder ohne Beschränkung der Teilnehmerzahl möglich. Auch die Regeln zum Mindestabstand sind für diesen Bereich aufgehoben.

Eine Nachfrage bei der Stadt Bensheim hat ebenfalls ergeben, dass es für die Einrichtungen der Stadt und die Kreishallen keine Teilnehmerbeschränkung mehr gibt.

Die Teilnehmerzahlen richten sich somit nur noch nach den Vorgaben der zuständigen Verbände und müssen Teil des Hygienekonzepts der Abteilungen sein.

Allgemeine Voraussetzungen sind jedoch:

  • Durchführung von Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen insbesondere bei gemeinsamer Nutzung von Sportgeräten.
  • Durchlüftung der Sportstätten zwischen den Trainingsgruppen.
  • Umkleiden, Dusch- und Waschräume und Gemeinschaftsräumlichkeiten können nur unter Beachtung des allgemeinen Abstandsgebotes genutzt werden.
  • Sportler*innen betreten die Sportstätte ohne Warteschlangen und verlassen diese auch einzeln.
  • Begleitpersonen sind in geschlossenen Räumen weiterhin nicht zugelassen.
  • Risikopersonen sind im Sinne der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts keiner besonderen Gefährdung auszusetzen und ggfs. vom Training auszuschließen.
  • Aus Gründen der Prävention ist weiterhin zu jeder Trainings- bzw. Übungseinheit eine Teilnehmerliste zu führen und diese mindestens vier Wochen aufzubewahren. Die Vorlage auf der Geschäftsstelle entfällt.
  • Jeder Teilnehmer benutzt nur die persönliche Sportkleidung.
  • Vereinstrikots müssen nach jeder Nutzung gewaschen werden. Dies gilt auch für Leibchen. Hier empfiehlt sich der Grundsatz: Jeder hat sein eigenes Leibchen!
  • Für alle anderen Aktivitäten außerhalb des Trainings- und Wettkampfbetriebes gelten die allgemeinen Richtlinien für Mindestabstand, Nasen- und Mundschutz und Personenbeschränkungen.
  • Maximale Teilnehmerzahlen für Versammlungen: a) JUZ = 35; Seminarraum = 24.

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Aller (Wieder-)Anfang ist schwer

TSV Auerbach in kleinen Schritten zurück in den Trainings- und Übungsbetrieb

Am 14. März gingen in allen Sporthallen die Lichter aus und auch das Flutlicht im Weiherhausstadion war ab da erloschen. Alles war dicht. Es folgten Wochen der Ungewissheit, wann und wie Sport im Verein denn überhaupt wieder stattfinden könnte.

Hometraining war das Gebot der Stunde, was aber keinen so richtig glücklich machte. Doch dann kam der 7. Mai und man traute seinen Augen und Ohren kaum, als Ministerpräsident Volker Bouffier im HR-Fernsehen verkündete, „der Trainings- und Sportbetrieb im Freizeit- und Breitensport … wird unter Auflagen erlaubt, der Wettkampfbetrieb ist weiterhin untersagt.“

Der Begriff „Auflagen“ wurde einen Tag später per Verordnung durch „Einschränkungen“ ersetzt, was aber inhaltlich keinen Unterschied machte. Was war zu tun? Die staatlichen Vorgaben mussten in ein vereinseigenes „Trainings- und Hygienekonzept“ umgesetzt werden, ohne das Sporttreiben nicht zulässig war und weiterhin ist. Dies war auch von gemeinsamem Interesse, denn man verfügt ja über hervorragende eigene Sportstätten, die einen sofortigen Einstieg ermöglichten. Da aber neben den erforderlichen formalen und hygienischen Maßnahmen auch Instandhaltungsarbeiten noch nicht abgeschlossen waren, legte das Präsidium als Tag des Einstiegs den 15. Mai fest.

In der TSV Auerbach hat man sich dieser Herausforderung unter dem Motto „getrennt marschieren – gemeinsam ankommen“ gestellt. Das Präsidium erarbeitete mit Hochdruck allgemeine Richtlinien zur Wiederaufnahme des Übungs- und Trainingsbetriebes und die einzelnen Abteilungen entwickelten sportartspezifische Trainings- und Hygienekonzepte. Während sich das Präsidium dabei an den Vorgaben des Landes und DOSB orientierte, nutzten die Abteilungen die Vorschläge ihres zuständigen Spitzenfachverbandes.

Damit hatte man recht schnell den Weg für das Sporttreiben im eigenen Haus geebnet. Aber was war mit den kommunalen Sportstätten und Räumen, in denen ja der weitaus größere Teil des Sportangebotes beheimatet ist. Hier kamen dann am 15. bzw. 19. Mai die erlösenden Nachrichten, dass diese Einrichtungen ab 25. Mai wieder für den Vereinssport zur Verfügung stehen. Das führte aber, wie nicht anders zu erwarten, zu neue Vorgaben. Damit war klar, dass es schon eine weitere Herausforderung bei 15 Abteilungen war, die bereits bestehenden Richtlinien den neuen Vorgaben anzupassen. Aber dank guter Vorarbeit und dem hohen Niveau der erarbeiteten Konzepte wurde es tatsächlich geschafft, dass punktgenau am 25. Mai Vorstandsvorsitzender Horst Knop der Stadt ein gut geschnürtes Paket an Richtlinien und begleitenden Konzepten vorlegen konnte.

Damit dürften die größten Hürden für einen schrittweisen Neuanfang genommen sein. Wer wieder mit dem Übungs- und Trainingsbetrieb beginnen kann und wann, liegt zum einen in der Entscheidung des Präsidiums durch Genehmigung der Abteilungskonzepte und zum anderen in den Abteilungskonzepten selbst. Hier sind es vor allem die Auflagen der Verbände, die den Start vorgeben können.

So sehen im Zeichen von Corona Trainingspläne aus, damit die Abstandsregeln und die möglichen Teilnehmerzahlen eingehalten werden können. Die Cheerleader der TSV Auerbach konnten damit bei ihrem Auftakt am 17. Mai immerhin in mehreren Stunden 90 Sportler auf die Matte bringen.

In der TSV Auerbach waren es nach dem 15. Mai Cheerleader, Faszien, Frisbee, Fit mit Kinderwagen, Gymnastikgruppen und Wettkampfgymnastik, Beachvolleyballer, Handballerinnen, Musiker mit Einzelunterricht und Fußballer, die sich bereits entschlossen den veränderten Rahmenbedingungen mit Erfolg gestellt und erste Trainingseinheiten absolvierten haben. Besonders eindrucksvoll dabei der Auftakt der Cheerleader, die in sechs Stunden dank ausgefeilter Planung 90 Menschen aller Altersgruppen wieder gemeinsamen Sport möglich machten.

Bemerkenswert war auch die Pilot-Trainingseinheit der U-10 Fußballer unter dem angehenden Fußballlehrer Hanno Balitsch, die durchaus den Beweis antreten konnte, dass auch diese Altersgruppe bei qualifizierter Betreuung genügend Disziplin aufbringt und dennoch mit Spaß und Eifer bei der Sache ist. So kann und wird es in der TSV Auerbach in den nächsten Wochen weiter gehen.

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Wiederaufnahme des Übungs- und Trainingsbetriebes

Die seit 14. März 2020 auf Grund der Corona-Pandemie bestehende Schließung aller Sportstätten und dem gleichzeitigen Ende aller sportlichen Betätigungen haben das Vereinsleben so gut wie zum Erliegen gebracht. Da erscheint es fast wie ein Silberstreif am Horizont, dass ab dem 18. Mai 2020 Sporttreiben in eingeschränktem Rahmen wieder möglich wird.

Die zu diesem Zweck entwickelten Richtlinien sind an alle Abteilungen kommuniziert. Zu finden sind diese hier, auf der Homepage unter dem neu angelegten Menüpunkt “Covid-19”, wie auch weitere wichtige Dokumente.

Gemeinsam und unter Berücksichtigung und Einbeziehung der Verordnung des Landes Hessen zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie vom 07.05.2020, den 10 Leitplanken des DOSB vom 28.04.2020, den Vorgaben und Empfehlungen der für unsere Abteilungen zuständigen Spitzen- und Fachverbände, sowie den Maßgaben von Kreis Bergstraße und Stadt Bensheim zur Nutzung der kreiseigenen und städtischen Sportstätten und öffentlichen Einrichtungen startet der Trainingsbetrieb der TSV Auerbach damit wieder ab dem 18. Mai 2020.

Präsidium, Vorstand und Übungsleiter*innen der TSV Auerbach sind sich ihrer hohen Verantwortung für Leib und Leben ihrer Mitglieder beim nun wieder gemeinsam möglichen Sporttreiben sehr bewusst. Daher haben wir nach bestem Wissen und Gewissen alles unternommen, um dieses Sporttreiben so risikolos wie denkbar zu gestalten.

Wichtige Unterlagen

Richtlinien zur Durchführung des Trainingsbetriebe, Stand 09.09.

Teilnehmerliste

Informationspflicht nach Artikel 13_Covid19 (Datenschutzerklärung)

Erklärung zur Durchführung des Trainingsbetriebes

Nutzererklärung_BGH_Auerbach

Merkblatt für die Vereinsnutzung von kreiseigenen Sporthallen

Corona_Tipss_fuer_Vereine_Kreishallen_Merkblatt

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Präsidiumsbeschluss: Trainingsbetrieb eingestellt!

Liebe Abteilungsleiter,
liebe Vorstandsmitglieder.

Nachdem ein Sportverband nach dem anderen seinen Sportbetrieb einstellt bzw. die Saison als beendet erklärt, die Skigebiete in Österreich geschlossen werden und mit weiteren Maßnahmen zu rechnen ist, ergeht folgender Beschluss.

Gemäß Präsidiumsbeschluss von heute (13.03.2020) und nach zusätzlicher ärztlicher Beratung wird  angeordnet, den gesamten Trainingsbetrieb der TSV ab Samstag den 14. März einzustellen. Dies gilt ausnahmslos für alle Sportgruppen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren und alle Rehagruppen. Es gibt keine Ausnahmen.

Folgerichtig auch für alle Sportstätten, d.h. nicht nur für die TSV eigenen sondern auch für Schulsporthallen, Schwimmbad, Kegelbahn und die Weststadthalle.

Ich bitte euch alle Übungsleiter und Trainer über eure Abteilungsverteiler zu informieren.

Die angesetzten Jahreshauptversammlungen der Abteilungen können nach jetzigen Stand durchgeführt werden.

Über die JHV des Gesamtvereins werden wir in der kommenden Woche informieren.

Sollte unerwartet ein Sportverband ein Ligaspiel ansetzen, was eine Trainingseinheit erfordern würde, dann bitte ich um Mitteilung an mich und/oder Horst.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Entscheidung nicht bei allen Zustimmung findet, erwarten dennoch euer Verständnis.

Diese Regelung gilt vorerst bis 13. April 2020, wir werden rechtzeitig weitere Informationen geben.

Liebe Grüße

Günther Kuch,
Präsident

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